1 Monat in Grand Rapids
Wie schnell die Zeit vergeht, schon einen ganzen Monat bin ich jetzt in den USA. Seitdem ist schon so viel passiert und auch in der letzten Woche hab ich einiges erlebt:
Meine Kurse von Montag bis Freitag sind jetzt ein bisschen zur Routine nebenbei geworden. Besonders war dieses Woche aber zum Beispiel, dass wir in einem Kurs Jenga gespielt haben. Auf jeden Klotz gab es dann eine Frage zum Beantworten. Ich freue mich jedes Mal diese neuen Ideen für den Fremdsprachenunterricht zu bekommen.
Ich berichte euch diesmal trotzdem mehr von allem drumherum.
Seit letztem Montag (16. September) finden die deutschen Konversationsgruppen statt. Dafür kommen die Studierenden aus den Deutschkursen zu zweit für 30 Minuten in mein Büro und wir sprechen deutsch. Die Vorbereitung und Durchführung dieser Gespräche nimmt die meiste Zeit meiner Arbeit ein.
In der letzten Woche habe ich außerdem für zwei Tänze vorgetanzt. Beim Jazzercise habe ich einen Platz bekommen und werde jetzt jede Woche trainieren, um Ende November für die Aufführung vorbereitet zu sein.
Außerdem habe ich letzte Woche eine Gastfamilie zugeteilt bekommen. Dafür habe ich mich nach der Willkommenswoche registriert. Die Familien haben sich beworben, um mit internationalen Studierenden ihre Kultur zu teilen. Meine Gastfamilie ist die Venlet Familie mit Abby, Nick und ihren drei Töchtern Presley, Zayla und Esme. Sie haben mich letzten Freitag zum Abendessen eingeladen und wir verstehen uns sehr gut!
Am Wochenende fand zudem das Cardboard Race statt. Dabei bauen Ingenieursstudierende ein Boot aus Pappkartons, Müllsäcken und Paketband, um auf dem angelegten Teich der Uni in verschiedenen Kategorien gegeneinander anzutreten. Zum Beispiel gibt es Preise für das schönste, schnellste und größte Boot.
Ansonsten stand die letzte Woche und das Wochenende im Zeichen meiner Masterarbeit. Ich habe die letzten Korrekturen vorgenommen und sie diese Woche zum Druck nach Deutschland geschickt. Dort hat Florian sie abgeholt und für mich abgegeben.
Diese Woche startete dann ganz befreit. Am Montag habe ich mit der Venlet Familie einen Nachmittag in Grand Rapids verbracht. Wir haben die Ausstellung Artprize besucht, bei der Künstlerinnen und Künstler aus Michigan ihre Kunst ausstellen. Das waren viele Skulpturen, Bilder, Gemälde und noch mehr.
Außerdem hab ich die Skyline gesehen
und das GR Ford Museum besichtigt. General R Ford war mit Sicherheit der berühmteste Bewohner der Stadt.
Gesten, am Mittwoch, habe ich dann meine erste Kaffeestunde geleitet. Das Event findet monatlich statt und ich stelle ein aktuelles Ereignis in Deutschland vor. Anschließend sprechen die Studierenden darüber und wir spielen ein paar Spiele. Gestern war das Thema natürlich das Oktoberfest.
Bis zum nächsten Mal!
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