Chicago
Die Zugfahrt startete pünktlich und der Zug war sauber und geräumig. Bis zum Sonnenaufgang war die Fahrt etwas langweilig aber dann gab es viel zu sehen.
Nach unserem Check-In sind wir dann in die Starbucks Rösterei an der Magnificent Mile gegangen. Das Café hat hier vier Stockwerke und ist das größte der bekannten Kette.
Gestärkt ging dann unsere Erkundung der Stadt los.
Und dann waren wir auch schon am Riverwalk angekommen. Diese Promenade ist wahrscheinlich einer der schönsten und bekanntesten Orte in Chicago. Zudem stehen hier berühmte Hochhäuser (Wrigley, Tribune & Trump Tower).
Heute war ein besonderer Tag in Chicago (Open House Day = Tag der offenen Tür) und so musste man für viele Gebäude keinen Eintritt zahlen und man konnte Gebäude besichtigen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Organisiert wird diese Veranstaltung einmal jährlich von dem Architektur Zentrum. Dort wurde dieses Jahr auch ein einleitender Film gezeigt. Zum Beispiel wurde auch die Geschichte der Stadt mit dem Großbrand dargestellt.
Zudem gab es einen tollen Blick auf den Lake Michigan.
Dann sind wir im Kulturzentrum gewesen.
Außerdem haben es ein paar deutsche Autoren an die Decke der alten Bücherei geschafft.
Ein weiteres Highlight war der Club der Universität Chicago. Dort gab es die Wappen aller Partner-Elite-Unis und wieder einen tollen Ausblick auf den See.
Unter der Highline (Bahn) entlang...
und mit Blick auf den Willis Tower...
ging es dann zum Handelszentrum,
wo wir den Tresor besichtigen durften.
Nebenan konnten wir die Wintrust Bank besuchen.
Und gegenüber noch die FED (amerikanische Zentralbank).
Mit kostenlosem Zugang zum Geldmuseum, wo ich am Ende geschredderte Dollar mitnehmen durfte. Der ehemalige Wert der Tüte mit Schnipseln entspricht etwa $390.
Abschließend sind wir noch kurz zu Macy‘s (ein Laden wie Harrods in London) gegangen.
Tag zwei starteten wir dann ganz gemütlich nach einer erholsamen Nacht. Zunächst sind wir zu einem Lokal mit amerikanischem Frühstück gegangen. Die Portionen waren so riesig, dass wir uns zwei Teller geteilt haben.
Anschließend sind wir zum Navy Pier gegangen, wo wir Niki und ihre Freundin Luisa getroffen haben. Gemeinsam haben wir den Navy Pier besichtigt. Es wurde immer wärmer und bei 27°C beschlossen wir zum nächsten Strand zu fahren.
Nach einer Pause am Strand sind wir weiter nach Norden gefahren. Dort liegt der Lincoln Park mit einem kostenlosen Zoo. Wir haben dort gepicknickt und die Aussicht auf die Stadt genossen.
Lia und ich haben uns auch direkt gut mit Luisa verstanden. Zu viert sind wir dann in eine Bar zur Happy Hour gefahren und haben einen Cocktail genossen.
Abends waren wir dann mit Kayla verabredet. Sie kommt aus Chicago und wollte uns ihr Lieblingsrestaurant R.J. Grunts zeigen.
Später habe ich gemeinsam mit Niki und Luisa die Stadt bei Nacht bewundert.
Am dritten Tag waren Lia und ich wieder alleine unterwegs. Wir haben ausgeschlafen und sind zu einem späten Frühstück in einem Café um die Ecke gegangen.
Anschließend sind wir ganz in den Süden von Chicago gefahren. Unterwegs haben wir einen Zwischenstopp bei einer berühmten und typisch amerikanischen Häuserkette eingelegt.
Im Süden der Stadt haben wir dann die University of Chicago besucht. Die Gebäude haben mich etwas an die Cambridge Universität in Endland erinnert.
Auf dem Rückweg sind wir noch an der Museumsinsel vorbeigefahren. Zeit für einen Besuch hatten wir diesmal jedoch nicht.
Wieder in der Innenstadt haben wir noch einen der berühmtesten Burgerläden besucht. Die Billy Goat Tavern wurde schon von unzähligen Personen besucht und bietet neben dem berühmten Cheeseburger auch einen Obama Burger an, den Mitarbeitende während des Wahlkampfes bestellten. Die Burger waren super lecker. Lia und ich empfehlen jedem einen Besuch!
Nach dem leckeren Essen mussten wir dann unsere Taschen im Hostel abholen und mit dem nächsten Bus zum Hauptbahnhof fahren. Dort haben wir Niki wiedergetroffen. Zu dritt fuhren wir dann mit dem Zug nach Grand Rapids.
Was eine tolle Reise! Ich bin immer noch beeindruckt und möchte unbedingt nochmal wieder nach Chicago. Zum Glück bietet sich die Gelegenheit vor meinem Flug im Winter und wahrscheinlich auch bei dem Besuch von Petra und Olaf zum St. Patrick’s Day.
Comments
Post a Comment