Die große Aufführung
Letzten Dienstag hat mich Herman zum Abendessen eingeladen. Wir sind nach der Arbeit gemeinsam zu seinem Haus gefahren. Dort habe ich dann seine super liebe Frau Renée kennengelernt. Gemeinsam haben wir leckere Tacos gegessen und uns lange unterhalten. Es war ein sehr schöner Abend!
Am Mittwoch habe ich eine weitere Kaffeestunde veranstaltet. Viele Studierende sind gekommen und wir haben mit Kaffee, Tee und Keksen beisammen gesessen und Karten gespielt.
Direkt am Anschluss bin ich dann zur letzten Probe mit meiner Tanzgruppe gegangen. Gemeinsam hatten wir 20 Minuten auf der großen Bühne, um die Positionen aller Tänzerinnen festzulegen.
Ab dann hieß es SHOWTIME!
Am Donnerstag fand am gesamten Abend die große Generalprobe statt. Um 17:30Uhr haben sich alle Tänzer und Tänzerinnen im großen Auditorium der Uni getroffen. Dort gab es einige organisatorische Hinweise. Anschließend wurde das gesamte Programm zwei Mal geprobt.
Es war total spannend, da die Musik, Choreografie und Kostüme der anderen Tänze bis zu dem Moment noch völlig unbekannt waren. Alle anderen 27 Tänze haben mir gut gefallen und auch mit meinem eigenen Auftritt war ich zufrieden.
Am Freitag konnte ich nach der Uni noch kurz verschnaufen und dann stand die erste große Aufführung an. Eine Stunde vor der Aufführung mussten wir im Backstage Bereich sein. Wieder gab es einige Ansagen von den Organisatorinnen. Außerdem haben wir alle zusammen ein paar Lockerungsübungen gemacht.
Pünktlich um 19:30Uhr öffnete sich der Vorhang und die erste Aufführung vor den ausverkauften Auditorium (etwas mehr als 1.000 Personen) fand statt. Das war aufregend aber es hat noch viel mehr Spaß gemacht.
Am Samstag gab es dann zwei Aufführungen, eine um 14Uhr und eine weitere um 19:30Uhr. Bei den beiden Aufführungen am Samstag war ich weniger aufgeregt. So habe ich auch die Ruhe gefunden im Backstage Bereich die Live-Übertragung der Show zu schauen.
Als Erinnerung an die großen Aufführungen habe ich jetzt auch ein T-Shirt von der Dance Guild (Name der Aufführung).
Am Sonntag habe ich mich dann mit ein paar Freundinnen für einen Spielenachmittag getroffen. Außerdem war ich mit Hannah am Abend im Kino. Wir haben Wicked geschaut. Was ein Zufall, denn genau vor 10 Jahren habe ich in meinem Auslandsjahr in London das Musical gesehen. Der Film hat uns beiden sehr gut gefallen!
Spannend waren die Unterschiede zwischen dem deutschen und amerikanischen Kino-Erlebnis. Zunächst hatte ich bei einer meiner Uni-Veranstaltungen einen Popcorn-Eimer gewonnen. Damit konnte ich beim Kino kostenloses Popcorn (nur salzig) bekommen. Zudem gab es eine kleine Station an der man auf das Popcorn noch geschmolzene Butter und Gewürze streuen konnte. Als wäre es nicht genug, durfte man den Popcorn-Eimer zwei Mal wieder auffüllen lassen.
Und auch im Kinosaal gab es einige Unterschiede. Zum Beispiel wurde nicht in verschiedene Sitzplätze unterschieden. Es gab nur eine Kategorie. Alle sitze hatten eine Sitzheizung, eine verstellbare Lehne und Fußstütze.
Auffallend war zudem, dass es keine Magnum-Werbung und somit auch keinen Eisverkäufer im Kino gab.
Wie aufregend ein Kinobesuch in einem anderen Land doch sein kann...
Schon war wieder Montag, der letzte Unitag vor der Thanksgiving Break (=Erntedankfest Ferien). Nach meinen Uni-Kursen war ich beim Yoga und anschließend habe ich gebrannte Mandeln als Mitbringsel und Dankeschön für Hannah und ihre Familie vorbereitet.
Jetzt heißt es Koffer packen und nur noch einmal schlafen, dann geht es nach Harrisburg, Pennsylvania. Ich bin schon gespannt die Thanksgiving-Traditionen von Hannah und ihrer Familie kennenzulernen und ich freue mich auch schon sehr Washington D.C., Philadelphia und Gettysburg zu sehen. Dazu dann mehr im nächsten Blog.
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