Mary Poppins und der Superbowl
Zum Beginn dieser Woche haben Hannah und ich unser Apartment für den Valentinstag dekoriert. In den USA ist es nämlich sehr beliebt für die verschiedenen Feiertage im Jahr auch die passende Dekoration zu haben.
Am Montag haben außerdem meine neuen Konversationsgruppen gestartet. Die Studierenden aus dem mittleren und fortgeschrittenen Kurs kommen wie auch im letzten Semester für 30 Minuten in mein Büro und wir sprechen über verschiedene Themen. Begonnen habe ich mit des Studierenden aus dem fortgeschrittenen Kurs zum Thema Neujahrsvorsätze. Die Studierenden aus dem mittleren Kurs mussten sich hingegen auf ihre erste Zwischenprüfung vorbereiten und wir haben über Aktivitäten in der Natur gesprochen.
Auch diese Woche war ich wieder bei meinen Sport- und Tanzkursen. Am Montag beim Yoga, am Dienstag beim Spinning und Tanzen, sowie Mittwoch und Donnerstag bei den anderen Tänzen. In den Kursen habe ich mittlerweile auch einige Freundinnen und ich freue mich immer hinzugehen.
Durch ein paar Wartezeiten vor den Sportkursen habe ich diese Woche auch mal das Calvin-Magazin und die Chimes (Zeitung der Uni) gelesen. Für die Produktion beider Printmedien gibt es eine studentische Arbeitsgemeinschaft.
In meinem Politikkurs haben wir diese Woche zudem eine spannende Gruppenarbeit gehabt. Meine Gruppe sollte dabei in einer Grafik darstellen, ob die ägyptische Regierung standhaft ist. In unserem Kursraum sind alle Wände Whiteboards und so konnten wir mit den speziellen Markern einfach auf die Wand schreiben.
Am Freitag war dann der erste deutsche Filmabend in diesem Semester. Wir haben die romantische Komödie Sachertorte gezeigt. Der Film war sehr süß.
Und dann war schon wieder Wochenende. Am Samstag war ich mit Kelly zum Mittagessen verabredet. Ich habe einen leckeren Burger gegessen und wir haben uns einen frischen Salat in einer großen Schale aus gebackenem Teig geteilt.
Anschließend war wir beim Musical Mary Poppins, das bei der Highschool von Kellys Sohn Kasen aufgeführt wurde. Es war sehr professionell und nicht mit unserem deutschen Schulaufführungen zu vergleichen.
Am Sonntag habe ich dann einen freien Tag gehabt und konnte mich etwas von der ganzen Woche erholen, bis mich Emily abends abgeholt hat. Wir sind zu Freunden von der Wildnis-AG gefahren und haben alle zusammen den Superbowl geschaut. Zum Glück beginnt das Spiel hier bereits um 18:30Uhr und man muss nicht bis nach Mitternacht wach bleiben.
Die WG, bei der wir zu besuch waren, hat sich zudem das Motto Soup + Bowl für den Superbowl ausgesucht. Sie haben drei verschiedene Suppen gekocht und jeder Gast hat in einer Schüssel (= Bowl) einen Snack für das Buffet mitgebracht. So wurde der Superbowl für uns auch ganz ohne Chicken Wings zu einem tollen Event.
Insgesamt waren für mich die aufwendig und extra gestalteten Werbungen zwischen dem Spiel besonders spannend. Es gab sehr viele berühmte Persönlichkeiten zu sehen und einige sehr kreative und lange Geschichten, anstelle der sonst doch sehr langweiligen Werbungen.
Außerdem haben natürlich alle auf die weltberühmte Halbzeit-Show gewartet. Diese wird in den USA heiß diskutiert, denn es geht nicht nur um den Streit zwischen zwei Musikern, sondern auch um die Struktur der US-amerikanischen Gesellschaft.
Das Spiel war vom Spielstand zwar nicht sonderlich spannend aber es gab auf jeden Fall einige sehenswerte Spielzüge.













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